Logo Alsdorf (Welle)
Illustration

Steckbrief "Hennigsdorf"

Hennigsdorf ist eine Stadt nordwestlich von Berlin im Landkreis Oberhavel in Brandenburg. In der ehemaligen DDR ohne Stadtrecht wurde Hennigsdorf am 1. Januar 2006 "Mittlere kreisangehörige Stadt". Erstmals urkundlich erwähnt wurde Hennigsdorf im Jahre 1375 als "Heynekendorp".

Im 19. Jahrhundert wurde Hennigsdorf unter den Berliner Stadtrandsiedlungen im Osthavelland mit dem eingemeindeten Niederneuendorf zum industriellen Schwerpunkt im Norden von Spandau und Tegel.

Im Zuge der Verlagerung der Berliner Industrie an den Stadtrand (Borsig-Tegel 1898, Siemensstadt 1900-1907) errichtete die AEG in Hennigsdorf ein Stahl- und Walzwerk, dem Kohle und Schrott auf dem Wasserweg zugeführt wurden. Seit 1913 entwickelte sich Hennigsdorf außerdem zu einem weltweit bedeutenden Zentrum des Lokomotivbaus. Geliefert wurde sowohl in die ehemaligen Ostblock-Staaten als auch in das nichtsozialistische Ausland. Diese Tradition wird nach der zwischenzeitlichen Übernahme durch die Firma Bombardier fortgesetzt.

Bedingt durch die Industrialisierung stieg die Einwohnerzahl Hennigsdorfs seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs bis in die 80er Jahre um das Doppelte; man entwickelte sich während dieser Zeit von einer Klein- zu einer Mittelstadt.

Hennigsdorf verbindet eine Industrielandschaft im Umbruch mit kulturellen Sehenswürdigkeiten - in dieser Kombination gibt es Gemeinsamkeiten mit Alsdorf. Zu erwähnen sind die Dorfkirche im Stadtteil Niederneuendorf, die evangelische Martin-Luther-Kirche, das neugotische Rathaus und eine Heimstättensiedlung. Die Grabsteine für gestorbene Zwangsarbeiter auf dem Waldfriedhof erinnern daran, dass Hennigsdorf im Zweiten Weltkrieg ein Außenlager der Konzentrationslager Sachsenhausen (für Männer) und Ravensbrück (für Frauen) war.

Wie Alsdorf ist Hennigsdorf nicht nur eine alte Industriestadt, sondern auch eine Schulstadt. Bildung wird großgeschrieben. Heute verfügt Hennigsdorf über drei Grundschulen, zwei Oberschulen, zwei Förderschulen und ein Gymnasium sowie ein Oberstufenzentrum. Mit dem "Hennigsdorfer Anzeiger" gibt es eine eigene Zeitung; es ist der redaktionelle Lokalteil des "Oranienburger Anzeigers". Anerkannt wurde Hennigsdorf neulich als eine von 15 "Wachstumsregionen im Land Brandenburg".

 Alle Informationen zum Europafest 2015

Grußwort zum Europafest 2015
PROGRAMM 
Übersicht
Briefmarkenausstellung aus dem Partnerland  „Luxemburg“ 
Die Folkloregruppen „La Ronde“, „Uucht-La Véillee“ und „Vallée des Sept Chateaux“ 
Kirmes zum Europafest auf dem Anna-Platz – Großes Eröffnungsfeuerwerk am Freitag, 11. September
Kunst aus Luxemburg: Ausstellung mit Arbeiten der Malerin Stéphanie Uhres
Buchausstellung zum Partnerland Luxemburg
Bücherflohmarkt der Stadtbücherei 
Der städtische Chor und der Kinderchor Alsdorf präsentieren „UNbekannt - Musical mal anders“
Festzug zum Europafest  – Dieses Jahr erstmalig mit neuer Oldtimer-Show 
Buntes Europafest-Programm in der Luisenpassage am Sonntag
„Der missglückte Kuhhandel: Bismarck und Luxemburg“ – Alsdorfer Geschichtsverein beleuchtet zum Europafest die Historie des Partnerlandes 
Neuer Stadtplatz lädt mit kulinarischen Angeboten und kulturellen Häppchen zum Verweilen ein
ORGANISATORISCHES 
Sonderpreise für Bustickets beim Alsdorfer Europafest
Straßensperrungen während des Europafestes / Parkmöglichkeiten in der Innenstadt
PARTNERSTADT HENNIGSDORF 
Steckbrief Hennigsdorf
Interessantes rund um Hennigsdorf
Warum Hennigsdorf und warum Alsdorf? 
Der Festakt am 3. Oktober 1991 in Alsdorf
Vertragsunterzeichnung am 17. Juni 1995 
Alsdorfs Chordirektor Günther Kerkhoffs erinnert sich: Mit Klassik und Pop fing alles an
Städtische Chöre Alsdorf als "Geburtshelfer" der Städtepartnerschaft 
Hennigsdorf ist stets bei Alsdorfern präsent
© Stadt Alsdorf