NRW-Staatspreisträger Hans Leo Simons trägt sich in Alsdorfer Gästebuch ein
Glückwunsch: Bürgermeister Alfred Sonders (links) gratulierte Hans Leo Simons zum NRW-Staatspreis beim Besuch im Rathaus, bei dem er von seiner Frau Ingrid begleitet wurde.
Seine Maxime ist eine ganz schlichte: „Ich will einfach schöne Dinge bauen!“ Sagt Hans Leo Simons, der handwerklich als Metallbauer und Schmied unterwegs ist und obendrein viel Zeit als Künstler investiert. Der Meisterdesigner hat jüngst zum zweiten Mal den NRW-Staatspreis „Manufactum“ erhalten, den ersten gab es bereits vor gut 30 Jahren. Grund genug für Bürgermeister Alfred Sonders, dem 57-Jährigen das Gästebuch der Stadt zu öffnen.
Vor allem im Kirchenbau ist Hans Leo Simons hauptberuflich tätig. „In den vergangenen 20, 25 Jahren wurden viele Kirchen baulich in Angriff genommen und restauriert oder umgebaut“, sagt Simons, der in Alsdorf-Begau lebt und in der dortigen Gemeinde 36 Jahre lang als Organist aktiv war. Seine Verbindung zu Kirchengebäuden hat unter anderem im Bau von Tabernakeln oder Kerzenständern Früchte getragen. Jüngst hat er einen Auftrag zum Bau eines sechs Meter hohen Kronleuchters für eine Kirche in Jerusalem umgesetzt. Er hat reichlich zu tun, „aber zwischen zwei Aufträgen nehme ich mir immer gerne Zeit, um sie in kreative neue Ideen zu stecken“. Seine Skulpturen entwirft er also quasi „nebenbei“, doch sein es mehr als ein Hobby: „Das ist einfach meine Leidenschaft.“ Eine, die nun erneut mit dem Staatspreis dekoriert ist. Beim Besuch im Rathaus gratulierte Alfred Sonders ihm dazu herzlich.