Das sechsstöckige Rathaus wurde errichtet in den Jahren 1969 bis 1971, um die größeren Aufgaben der Verwaltung nach der kommunalen Neugliederung von 1972 bewältigen zu können. Die Einwohnerzahl wuchs von rund 30.000 auf fast 50.000, weil Alsdorf vereinigt wurde mit der Gemeinde Hoengen, mit Bettendorf, der Broicher Siedlung und Duffesheide.

Das Gebäude steht an einem beziehungsreichen Ort, an der Scheidfuhr (Scheidefurche), der ehemaligen Grenze zwischen dem Herzogtum Limburg-Brabant, wozu Alsdorf gehörte, und dem Herzogtum Jülich, zu dem alle anderen alten Stadtteile gehörten. Das Foyer des Rathauses dominiert ein Kunstwerk von Ludwig Schaffrath, eine riesige Mosaik-Scheibe, die u. a. auf den Steinkohlenbergbau in Alsdorf anspielt.