"Bazar der Kulturen" des Alsdorfer Integrationsrates bietet bei zehnter Auflage viel Abwechslung

Ganz schön kreativ und ganz schön bunt – zum zehnten Mal hatte der Integrationsrat der Stadt Alsdorf zu seinem „Bazar der Kulturen“ eingeladen. Der fand bei bestem Wetter im Alsdorfer Burgpark statt – und bot eine starke Mischung aus Mitmachaktionen, Bühnenprogramm und so mancher Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen.
Fleißig malen oder basteln konnten die kleinen Besucherinnen und Besucher etwa an den Städten des Helene-Weber-Hauses, der VHS, das SkF Alsdorf, der städtischen Familienzentren Annapark und Alsdorf-Mitte und des ABBBA e.V. Ein eigenes Banner, das künftig auch in Alsdorf zu sehen sein soll, konnten Teilnehmer am Stand der Jugendgruppe „Die Falken“ gestalten. Dessen Botschaft: „Kein Mensch ist illegal!“ „Wir freuen uns, heute wieder die Gelegenheit bieten zu können, sich in schöner Atmosphäre zu begegnen und dabei auch das Miteinander in unserer Stadt zu stärken“, sagte Mevlüt Zorlu, Vorsitzender des Integrationsrates, bei seiner Begrüßung. Dem pflichtete auch Bürgermeister Alfred Sonders bei. „Ihr setzt mit diesem Fest Jahr für Jahr ein starkes Zeichen!“
Starke Akzente auf der Bühne gab es unter anderem von der Tanzgruppe „Herencia Latina“, die in farbenfrohen Kostümen Tänze aus Lateinamerika präsentierte. Oder von den „No Limits“ aus Aachen, die tänzerisch eine schwungvolle Kurzfassung des Musicals „Willy Wonka“ darboten. Mit dabei auch die Kleinsten: Tanzgruppen aus dem städtischen Familienzentrum Blumenrath, Pestalozzistraße, und aus der DRK-Kita Feldstraße freuten sich ebenfalls über großen Applaus. Den gab es auch für das Team Euregio Kampfsport, die Coverband „The Croxx“ und eine afrikanische Trommlergruppe. Wer es etwas sportlicher mochte, durfte gern an einer Runde Yoga im Park teilnehmen, oder sich an den Zirkus-Angeboten der Jugendkunstschule „Aber Hallo“ versuchen. Es war ein Fest für Jung und Alt: Von der Jugend des THW, die sich mit Fahrzeugen und Material in Szene setzte, bis zu den „Omas gegen Rechts“ – alle vereint durch die Botschaft, die auch das Motto des Integrationsrates ist. „Hand in Hand – statt fremd und feindlich“.