Tierparkverein blickt auf Rekord bei Tierpatenschaften und hohe Spendenbereitschaft

Auf zahlreiche positive Entwicklungen konnte der Tierparkverein Alsdorf bei seiner Jahreshauptversammlung blicken. Etwa auf einen neuen Rekord bei den Tierpatenschaften: 240 Patenschaften stehen aktuell auf der Liste des Vereinsgeschäftsführers Swen Jeurissen, 33 davon sind im Jahr 2024 neu hinzugekommen. Rund 26.000 Euro jährlich kann der Verein durch solche Patenschaften – von Vereinen, Familien oder anlässlich von Feiern und Jubiläen – erwirtschaften, die in die Gehege und die Pflege der Tiere reinvestiert werden. Auch zehn weitere Mitglieder konnte der Verein in 2024 begrüßen, aktuell engagieren sich 188 Mitglieder im Tierparkverein.
Als Vereinsvorsitzender erinnerte Bürgermeister Alfred Sonders an den Brand des Futter- und Versorgungshauses am 16. Mai 2024. „Das war ein harter Schlag für den Park – aber dank einer andauernden überwältigenden Spendenbereitschaft sind wir auf dem besten Weg, ein neues Futterhaus bauen zu können.“ Bis heute sind rund 160.000 Euro an Spenden zusammengekommen, bereits im April kommenden Jahres könnte ein neues Futterhaus fertiggestellt sein. Ein Dankeschön-Fest unter dem Titel „Ein Jahr danach“ findet am Sonntag, 18. Mai, von 11 bis 18.30 Uhr im Tierpark statt. Um 13 Uhr wird Alfred Sonders dabei auch die Pläne für das neue Futterhaus vorstellen. Unterstützt wird das Fest von der Feuerwehr Alsdorf und der Prinzengarde.
Tierparkleiter Stefan Heffels erinnerte an besondere Aktionen im Park, etwa den „Tierpark im Lichterglanz“, der „eingeschlagen hat wie eine Bombe“. Bei einer Neuauflage in diesem Jahr wollen auch Modellbauer beleuchtete Schiffe auf dem Entenweiher fahren lassen. Ebenfalls ein besonderer Besuchermagnet sind die Ritterspiele am Osterwochenende. Jüngst ist ein neuer Wasserspielplatz eröffnet worden, der sich bereits großer Beliebtheit erfreut, zwei junge Esel sind zudem neue Gäste im Tierpark. Ein Dorn im Auge ist dem Tierparkteam nach wie vor der wilde Müll, der von Achtlosen im Park „entsorgt“ wird. „Teilweise wird Restmüll von daheim einfach auf dem Gelände abgestellt“, so Heffels. Das bedeute einen erheblichen zeitlichen und finanziellen Mehraufwand in der täglichen Arbeit.
Zum neuen Kassierer des Vereins wurde bei der Versammlung René Heinrichs gewählt. Er folgt auf Thomas Hecker, der sein Amt berufsbedingt niedergelegt hatte.