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Interkommunale Zusammenarbeit: Alsdorf ist Teil des „Future Mobility Park“




 Im Rahmen der Expo Real in München wurde ein bedeutender Meilenstein für den „Future Mobility Park“ gelegt. Das Großprojekt wird gemeinsam vom Kreis Düren, der Städteregion Aachen sowie von der Gemeinde Aldenhoven, den Städten Alsdorf, Baesweiler und Linnich und der Aachener Gesellschaft für Technologie und Innovationstransfer AGIT mbH vorangetrieben.  Ziel ist die Schaffung eines interkommunalen Innovations- und Gewerbegebietes. Dabei werden gleich mehrfach neue Wege in der interkommunalen Standortentwicklung beschritten: Der „Future Mobility Park“ wird an zwei verschiedenen Standorten von vier Kommunen in zwei Kreisen realisiert.  
 
Das zukunftsweisende, nachhaltige und weitgehend klimaneutrale Gewerbegebiet entsteht auf den ehemaligen Flächen der Zeche Emil Mayrisch in Aldenhoven und Baesweiler sowie in der Nähe des Businessparks Alsdorf-Hoengen und wird eines der Leuchtturmprojekte für den Strukturwandel im Rheinischen Revier sein. In der Initialisierungsphase wird das Projekt von der AGIT mbH begleitet. Bis Mitte 2025 soll eine Trägergesellschaft gegründet werden, die die operative Entwicklung des „Future Mobility Parks“ voraussichtlich übernimmt. „Der Strukturwandel nach dem Braunkohleausstieg ist eine Mammutaufgabe, die niemand alleine bewältigen kann. Deshalb braucht es ein gemeinsames Anpacken wie beim Future Mobility Park. Und es braucht eine strukturierte Umsetzung. Darum ist die AGIT mit im Boot. Gerne bringen wir eine Erschließung über Alsdorfer Gebiet mit ein, um Flächen östlich unseres Business Parks entwickeln zu können“, bezieht Alsdorfs Bürgermeister Alfred Sonders klar Position zu dem Projekt. 
 
Die Unterzeichnung der Absichtserklärung durch Landrat Wolfgang Spelthahn und Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier sowie die beteiligten Bürgermeister Ralf Claßen (Gemeinde Aldenhoven), Alfred Sonders (Stadt Alsdorf), Pierre Froesch (Stadt Baesweiler) sowie Bürgermeisterin Marion Schunck-Zenker (Stadt Linnich) markiert den ersten Schritt zur Entwicklung der rund 280 Hektar großen Flächen, die bis 2035 realisiert werden sollen. Der „Future Mobility Park“ wird nicht nur neue Gewerbeflächen für innovative Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Institutionen schaffen, sondern auch aktiv zum Strukturwandel beitragen. Rund 3.600 neue Arbeitsplätze sollen auf dem Gelände entstehen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt von Beginn an auf der Entwicklung neuer, umweltfreundlicher Mobilitätskonzepte sowie der vertikalen Mobilität, d.h. der Entwicklung und Erprobung von senkrecht startenden Luftfahrzeugen und UAV (Unmanned Aerial Vehicles).  
 
Das Aldenhoven Testing Center, ausgestattet mit einer einzigartigen digitalen Infrastruktur für Kommunikations- und Navigationstechnologien, bietet ideale Bedingungen für die Entwicklung, Erprobung und Umsetzung der Mobilität der Zukunft. Zusammen mit den bereits ansässigen Unternehmen im Business Park Alsdorf soll der „Future Mobility Park“ dabei zu einem herausragenden Zentrum der Mobilitätsforschung heranwachsen.
(apa 08.10.2024)
© Stadt Alsdorf