"Sauber Alsdorf" trotzt dem miesen Wetter

Zum Abschluss der Aktionswoche „Sauber Alsdorf“ riss dann doch noch einmal der Himmel auf – wenn auch nur kurz, war es ein versöhnliches Ende bei einer kräftigen Erbsensuppe und Kaffee für die Helferinnen und Helfer, die sich auf dem Denkmalplatz versammelt hatten.

„Ich bin stolz, dass trotz dieses miesen Regenwetters so viele Alsdorferinnen und Alsdorfer bei unserer Aktion mitgemacht haben“, sagte Bürgermeister Alfred Sonders mit Verweis darauf, dass die Aktionswoche nicht ganz ins Wasser gefallen war. Denn wenn sich auch der eine oder andere Engagierte ein wenig zurücknahm, war die Beteiligung beachtlich, wie auch Claudia Kiziloglu, Mitarbeiterin beim Eigenbetrieb Technische Dienste (ETD) und verantwortlich für Organisation und Durchführung der Aktion, bestätigte: „Alle Zangen waren im Nu vergriffen, sodass wir noch nachbestellen mussten.“ Viele Unterstützer, sagt Kiziloglu, haben ihre geplanten Sammeltermine einfach nach hinten verschoben und werden in diesen Tagen noch aktiv.

Die Ausbeute der Woche konnte sich dennoch sehen lassen. Wie immer fanden die Sammlerinnen und Sammler auch Außergewöhnliches: ein Sofa, Computerbildschirme und Gartenstühle etwa – alles Dinge, deren man sich eigentlich ganz normal, sachgerecht und kostenlos über die Abfallentsorgung hätte entledigen können. Zufrieden mit der Resonanz in der Bevölkerung war auch Stefan Heffels, Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft Stadtmarketing (ASA), die die Aktion gemeinsam mit der Stadt Alsdorf durchführt: „Bei den Sammlungen in Gruppen waren auch wieder viele Schulen, Vereine und Institutionen. Gemeinsame Aktionen fördern das Miteinander und den Zusammenhalt. Das ist immer wieder auch ein positiver Effekt“, sagt Heffels. Bürgermeister und ASA-Vorsitzender sind sich einig und stellen in Aussicht: „Wir kapitulieren nicht vor den Müllsündern in unserer Stadt. Auch im kommenden Jahr wird es wieder eine Woche lang den intensiven Kampf engagierter Mitbürgerinnen und Mitbürger gegen den wilden Müll geben.“