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Alsdorferinnen und Alsdorfer unter dem Titel "Nie wieder ist jetzt" 




Ein deutliches Zeichen haben Alsdorferinnen und Alsdorfer unter dem Titel "Nie wieder ist jetzt" gegen Rechts gesetzt. Gut 500 Teilnehmer hatten sich zunächst an dem gemeinsamen Marsch durch die Innenstâdt beteiligt, der vom Rathaus über die Weinstraße und Bahnhofstraße zum Denkmalplatz führte. Dort fand unter anderem Bürgermeister Alfred Sonders deutliche Worte. "Wir setzen heute ein Zeichen, dass wir jeder Bedrohung dieser Demokratie und einem Erstarken des rechtsextremen Gedankenguts gemeinsam ganz entschlossen entgegentreten!" Gerade Alsdorf profitiere von seiner Bevölkerung, in der Menschen der unterschiedlichsten Kulturen leben. "Wir wissen doch, dass es gut ist, in einem 'Melting Pot' zu leben. Wie hätte es denn zu Zeiten des Bergbaus, der unserer Stadt zum Aufschwung verholfen hat, bei uns ausgesehen ohne die Menschen, die aus der Türkei, aus Italien und anderen Ländern zu uns gekommen sind um hier zu arbeiten? Auch sie waren es doch, die den Grundstein für unser Wachstum gelegt haben!" Auch weitere prominente Gäste waren unter den Rednern und Teilnehmern, etwa der ehemalige Präsident des EU-Parlaments, Martin Schulz (SPD), und der CDU-Landtagsabgeordnete Hendrik Schmitz. Aufgerufen zu der Kundgebung hatte ein breites Bündnis aus Vereinen, Gewerkschaften, Parteien und Verbänden.

(apa 16.04.2024)
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